Ehrenparaden
Sicherstellung durch den Nachrichtentrup-
penteil Hauptnachrichtenzentrale
Strausberg, Stadt a. See
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keine der Paraden fand ohne die Hauptnachrichtenzentrale statt, die letzte am 07.Oktober 1989
in Berlin zum 40.Jahrestag der DDR
Der Funkempfangsgerätesatz wurde in der HptNZ entwickelt und auf dem Basisfahrzeug B-1000 für den mobilen Einsatz genutzt. In Modul-
bauweise waren die Geräte eingebaut. Die Haupttechnik bestand aus 4 Funkgeräten, jeweils zwei für jede Funkrichtung zu den Fahrzeu-
gen des Kommandierenden und Abnehmenden der Parade. Die Vorbereitungen auf die Parade begannen in der Regel 4 Wochen vorher
mit dem Einbau der Technik in die Paradefahrzeuge und ersten Überprüfungen. Auch die Ersatzfahrzeuge (Kübel) waren in die Vorberei-
tung eingeschlossen.
Mit Befehl wurden die Armeeangehörigen für die Vorbereitung und Durchführung der Parade befohlen. Der Standort des Funkempfangs-
gerätesatzes an der Pardestrecke befand sich unmittelbar hinter der Pressetribüne, gegenüber der Haupttribüne. Der Leiter HptNZ ver-
antwortete persönlich den Einatz und befand sich vor Ort. Für den Fall von Havarien während der live- Übertragung lag ein Mitschnitt von
der General- / Hauptprobe zum Einspiel bereit.
Hauptaufgabe:
Sicherstellung der
Kommandoübertragung
aus den Paradefahr-
zeugen
Die Begleiter in den Paradefahrzeugen waren erfahrene Funkoffiziere aus der HptNZ. Sie bedienten nicht nur die Funkgeräte, sondern auch die Schrifttafeln mit der Reihenfolge der
Begrüßung und Meldung.
Zur Parade zum 40.Jahrestag war beabsichtigt, die Standmikrofone in den Fahrzeugen durch so genannte Mikroports zu ersetzen. Die Ergebnisse von Test’s während der Vorprobe
ließen das nicht zu. Jeder Baum und jeder Fahnenmast führte zu Unterbrechungen der Verbindung.
2005 - 2024 J.Kampe
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