Nachrichtenbunker
des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR
in Strausberg, sichergestellt vom Nachrichtentrup-
penteil Hauptnachrichtenzentrale (HptNZ)
Strausberg, Stadt a. See
Vorstellung und tiefe Einblicke in die Nachrich-
tenzentrale "Wostok" des Ministeriums für Na-
tionale Verteidigung der DDR.
Die Errichtung des Bunkers wurde im Rahmen
des ersten Bunkerbauprogramms in der DDR
durch den Nationalen Verteidigungsrat (NVR)
im Jahre 1968 beschlossen und in den 1970er
Jahren verwirklicht.
Im Dezember 1979 konnten die ersten Nach-
richtenelemente in den Bunker einziehen und
die Umschaltung aller Fernsprechanschlüsse
des Ministeriums auf eine neue Automatische
Telefonzentrale (ATZ) realisieren.
Der Bunker entspricht der Schutzklasse “D”
und ist über unterirdische Zugänge mit dem
ehemaligen Tagungssitz des Nationalen Ver-
teidigungsrates (NVR) der DDR im Haus 3 des
MfNV, dem Operativen Führungszentrum
(
OFZ
)
des MfNV sowie mit der
Netzersatzanlage
ver-
bunden.
.
home
Letzgenannte befand sich abseits des Bunkers in einem seperaten Bauwerk unter der Erde. Mit eigener Versorgungseinrichtung war der
Bunker für den Betrieb bis zu 10 Tagen bevorratet.
Die Bundeswehr hat die Automatische Fernsprechvermittlung und weitere erforderliche Einrichtungen des Bunkers bis in die Mitte der
1990er Jahre genutzt. Danach wurden auch diese Betriebsräume ausgeräumt, entkernt und der Bunker verschlossen. Im Untergeschoss
hat sich unter dem Stelzenfußboden Wasser angestaut. Er ist nicht begehbar. Die Videoaufnahmen entstanden im Jahr 2000. Sie sind in
Verbindung mit Fotoaufnahmen aus den Jahren 1988/ 89 die einzigen Zeitdokumente. Überarbeitet im Jahre 2019 stehen
Ergänzungen
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